Das Tableau der
Goldenen Elf unter dem Hammer
Hungarian News Service
Sunday, 19 November 2006, 23:17
"Keiner
wollte es haben", deswegen versteigert der Chefredakteur des
ungarischsprachigen amerikanischen Blattes, der Amerikanischen Ungarischen
Volksstimme das Tableau, das nach dem Sieg der Goldenen Elf in England
erstellt worden ist.
Ein ungarischer Sammler versteigert eine einmalige Puskás-Reliquie auf der
Homepage der Amerikanischen Ungarischen Volksstimme Freiheit; das nach dem
6:3 Sieg der Goldenen Elf erstelltes Tableau mit den originalen
Unterschriften von Öcsi Puskás und seiner Mannschaft, ist käuflich zu
erwerben, informierte der Chefredakteur der amerikanischen ungarischen
Zeitung am Sonntag dem MTI.
Die
Reliquie ist identisch mit dem damaligen am Platz des 7. November in
dem Schaufenster des Fényszöv (Photografengenossenschaft)
ausgestelltes Tableau, zu dem damals täglich Tausende pilgerten,
teilte László Bartus mit.
Der Chefredakteur erklärte, dass der Besitzer den Schatz dem
Ungarischen Fußballverein, der Nationalen Sportkomitee, dem
FIDESZ-Präsidenten Viktor Orbán und Ministerpräsident Ferenc
Gyurcsány anbot aber "keiner wollte ihn haben".
Auf die Reliquie kann man bis zum 15. Dezember auf der
E-Mail-Adresse der Zeitung bieten; der Einsatzpreis beträgt 50
Tausend US-Dollar (10 Millionen Forint). |
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Es
muss verkauft werden
Wie es
auf der Homepage der Volksstimme geschrieben steht, wurde die Reliquie zum
Andenken des 6:3 Siegs der Goldenen Elf gefertigt und ist in dem Besitz
des Mannes, der "seit seiner Kindheit wie besessen ungarische
Sportreliquien sammelt".
Der Besitzer behauptet, dass diese "Reliquie unschätzbaren ideellen Wertes"
in Ungarn "auf Desinteresse gestoßen ist", deswegen bietet er sie
ausländischen, in erster Linie in Amerika lebenden ungarischen Sammlern an,
es kann aber – fügt er hinzu – jeder bieten."
Der Besitzer schrieb in der Zeitung: „ich wollte nicht, dass dieser Schatz
aus Ungarn hinausgelangt, schon wegen dem Andenken vom legendären Öcsi,
aber aufgrund meines hohen Alters muss ich auf das Verkaufen denken“. Er
schrieb, sein Großvater half das Tableau zur Flucht nach Frankfurt zu
seinem Bruder, von dem der Schatz auf abenteuerliche Weise zu ihm zurück
gelang.
Quelle:
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