Abschied von
Ferenc Puskás
09.12.
21:57 Wir haben keinen Puskás mehr - Zusammenfassung
Am Samstag wurde der im Alter von 79 Jahren verstorbene Ferenc Puskás, der
Sportler der Völkerschaft, der Olympiasieger, einer der ehemaligen besten
Fußballspieler der Welt, bei großen Äußerlichkeiten begraben.
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12.09. 20:39 Ferenc Puskás wurde zur ewigen Ruhe gelegt
Die Soldaten des Wachregimentes der Republik haben den am 17. November, im
Alter von 79 Jahren verstorbenen Ferenc Puskás ins Grabgewölbe der
Unterkirche der Stankt Stephan Basilika gelegt. Der Sarg wurde vom László
Kiss-Rigó – Ordinarius von Szeged-Csanád – eingesegnet, aber László Tõkés
war auch dabei.
12.09. 20:36 Der Sarg wurde in die Unterkirche gelegt.
Ferenc Puskás wurde auf seinen letzten Ruheplatz, in die Unterkirche der
Sankt Stephan Basilika gelegt, wo man sich von ihm im engen Familienkreis
verabschiedet.

12.09.
20:31 Die Trauermesse wurde beendet
Nach den Wörtern des im Namen der Internationalen Olympischen Komitee (NOB)
Nachruf widmenden ehemaligen Vorsitzenden, Juan Antonio Samaranch, des den
Internationalen Fußballverband (FIFA) führenden Joseph S. Blatter und des
den Ungarischen Fußballverband leitenden István Kisteleki, sowie des
Ordinarius Szeged-Csanád László Kiss-Rigó wurde die Trauermesse beendet.
Der Sarg wurde vor die Basilika ausgetragen und erneut auf die Lafette
gelegt.
12.09. 20:25 Kisteleki: Wir haben keinen Puskás mehr.
"Wir haben keinen Puskás mehr" – sagte István Kisteleki, der Vorsitzende
des Ungarischen Fußballverbandes. "Der Weltmeisterschafts- und
Europameisterschafts-Qualifikationskämpfe sind nicht gelungen, aber man
konnte sich an dich anhängen. Du bist unvergesslich, unsterblich. Das
ewige Beispiel ist, dass es so auch sein kann. Du warst so groß, du hast
eine solche Höhe erreicht, dass du uneinholbar geworden bist. Du bist in
deinem Leben zum Begriff geworden. Es ist unmöglich zu verstehen, was man
mit einem Ball hier, auf der Erde erreichen kann. Dein Name wird von einem
Stadion verwahrt, an dein Spiel werden sich Millionen, ewig erinnern. Du
hast wunderbare Füße gehabt, ich neide den Menschen, wer deine Hand
zuletzt drücken konnte. Gott geleite dich!"
12.09. 20:22 Lamperth: Dort oben bekommen sie ihren Kapitän zurück.
Die für den Sport verantwortliche Ministerin für Selbstverwaltung und
Regionalentwicklung, Monika Lamperth hat das Leben von Ferenc Puskás die
Hymne des Sieges geheißen, und sie hat ihn den Sportler der Welt genannt.
Es wäre gut zu glauben, dass wir nicht zum Begraben gekommen sind, sondern
es ist nur eine Verblüfftheit, auch ein Trick von Öcsi Puskás. Das ist
auch ein Trick, der letzte Trick. Wenn er sehen würde, dass die ganze Welt
sich an ihn erinnert, er würde einmal mit seinem Lächeln schelmisch
blinzeln, und würde sagen: "Seht das, ich habe wieder gesiegt. Ich habe
das hässliche zwanzigste Jahrhundert besiegt. Der Ball bleibt jetzt
vielleicht für einen Augenblick in Copacabana, Madrid, Athen und eventuell
in Melbourne auch stehen."
"Sein Leben drehte sich um den Ball herum, und dort, im kleinen,
baufälligen Haus in Kispest - wo er geboren ist - hat niemand vermutet,
dass die Welt sich einmal dann um Ferenc Puskás herumdrehen wird.
Uns – denen er seine phantastische Persönlichkeit, den 6:3 aus London,
seine vier phantastische Tore in einem Finalkampf des Europapokals der
Landesmeister (BEK) hinterlassen hat - bedeutet eine ewige Bewunderung die
Bezauberung, dass wir jemandem, irgendwo, in der weltfernsten Ecke der
Erde wir nur sagen: Ungarn, kommt gleich die begeisterte Antwort: PUSKÁS!
Es ist aber verkehrt auch wahr. Wenn wir nur Puskás sagen, wird Ungarn
gleich identifiziert."
"Er war der Sportler der Völkerschaft, wenn wir aber die Masse, die
Sportler, und die Olympiasieger anschauen, ich muss sagen: er war der
Sportler der Welt."
"Das Leben von Ferenc Puskás war die Hymne des Sieges, es tut aber sehr
weh, dass sie irgendwo oben ihren Kapitän in diesen Momenten
zurückbekommen. Gott habe dich selig!"
12.09. 19:43 Tõkés: Die Völkerschaft und ihr Fußball sollten sich auch
erneuern.
"Ich komme von Várad, Várad hat in den vier Jahren eine große Mannschaft
gehabt. Ich bringe herzliche Grüsse, Liebe, Bedauern und Dank von
Transsylvanien (Erdély) dafür, dass du mit deinem Spiel die Nation
vereinigt hast" - hat seine Rede László Tõkés angefangen. Der reformierte
Bischof von Királyhágó-mellék hat gesagt, dass Puskás und die Wunderelf
die Beste der Welt waren, als die Völkerschaft auf die Tribünen und
Sportplätze verschickt wurde, und konnte ihre Selbstbeachtung nur dort
wiederbekommen. Tõkés hat gesagt, dass diese über die Grenzen derzeit
teilweise auch so ist. Das Goal ist ursprünglich ein, aus der englischen
Sprache stammendes Wort, was Ziel bedeutet. Wir müssen zum Ziel gelangen.
Wir müssen – in einem, durch die Grenzen durchgreifenden Zusammenschluss;
unsere Kämpfe mit Glauben gekämpft - zum Ziel gelangen.
Dieser Tag ist für die Mannschaft, welche seine Kämpfe nicht nur am
Fußballplatz, sondern für die Völkerschaft auch gekämpft hat. Das
verbindet uns, den ungarischen Fußball und auch die ungarische
Völkerschaft zu erneuern."
12.09. 19:29 Anrufungen von berühmten Fußballspielern.
Nach der Predigt sind die Anrufungen gekommen.

"Wir
sagen Dank dir, unserem Gott für die Jahre unseres Bruders, Ferenc Puskás.
Wir sagen Dank dafür, dass er sich an unserem Leben beteiligt hat. Stärke
bitte uns dazu, dass wir uns an ihn immer würdig erinnern können" -
klangen die Wörter des Tormanns, Gyula Grosics an.
In der Anrufung des Wortführers, György Szöllõsi hat er dem Gott für die
Familie Dank gesagt. Der Sohn von József Bozsik - einer der erstbesten
Freunde von Puskás - Péter hat dem Gott für das Talent Dank gesagt. Der
fünfmalige Auswahlspieler, Lajos Détári hat sich an die Ergebnisse
erinnert. Der deutsche Weltmeister, Franz Beckenbauer hat Ungarn Dank
gesagt, da er vom Puskás einen großen Fußballspieler gemacht hat, er hat
aber Spanien und Europa auch Dank gesagt. Der ehemalige Verbandskapitän,
Imre Gellei hat dem Gott für das Leben von Puskás Dank gesagt, welches
nicht vergangen ist, sondern abgelaufen und immer mehr aufgeblüht ist.
12.09. 19:26 Die Reliquien von Ferenc Puskás sind im Sanktuarium.
Die Zöglinge der Ferenc Puskás Fußballspieler-Akademie in Felcsút haben
mehrere Ehrenzeichen und olympischen Goldmedaillen des legendenhaften
Fußballspielers vor den Altar gelegt.
12.09. 19:16 Der Hauptverbandskapitän hat ihn vom Fußballplatz herabgeholt.
Die katholische Trauermesse wurde vom László Kiss-Rigó - von dem
Ordinarius Szeged-Csanád - zelebriert.
Der Hauptverbandskapitän hat ihn vom Fußballplatz herabgeholt aber nicht
um ihn zu tauschen, sondern ihn in eine andere Mannschaft auszuwählen. Wo
es keine Besiegten, nur Sieger gibt. Unsere Aufgabe ist, ihn in diese
Mannschaft auszuwählen – klangen die Wörter vom Ordinarius an.
Wer mit mir spielt, wird von mir in die ewige Mannschaft ausgewählt – kann
das Zeugnis des Evangeliums nach der Predigt vom László Kiss-Rigó so
übersetzt werden. "Wo der Schiedsrichter sich nie irrt, wo die Freude des
Spiels über alles ist."
12.09. 18:59 Sólyom: Wir könnten gemeinsam stolz sein
"Wir begraben einen großen Mensch" – hat László Sólyom in der Sankt
Stephan Basilika mit seiner Rede begonnen, aber er hat damit fortgesetzt,
dass das Äußere im Tod nicht mehr rechne, die Rechnung sei fertig.
"Ferenc Puskás war ein guter Mensch. Die ganze Völkerschaft trauert ihn,
weil er ein großer Fußballspieler war und den Leuten Freude bereitet hat.
Er hat gesagt, er hat die Leute amüsiert, aber er hat viel mehr gegeben."
Der Präsident der Republik hat unterstrichen, dass Ferenc Puskás mit den
überlassenen Talenten gut gewirtschaftet hat. "Die ganze Welt hat ihn
gekannt und geliebt." Zur Entwicklung des Talents gehört das Glück auch
dazu – hat er gesagt und hat erläutert, dass die Sprache des Fußballs
gemeinsam ist und so wird von Allen auf der Welt verstanden.
Sein Spielfeld war so, wo nur die echte Leistung zählt. Er ist nicht durch
seine Skandale, sondern durch sein Spiel berühmt geworden.
Er hat uns, Ungarn damit viel gegeben, dass er den Ungarn in einem dunklen
Zeitraum unserer Geschichte Freude und Stolz gegeben hat.
"Wir könnten erneut erkennen: Geben ist gut" - hat der Präsident gesagt.
Er ist zwischen den Leuten eine Verbindungsperson geworden. Er ist in der
Welt ein positiver Ruf geworden, er lebt auch, seitdem er keinen Fußball
mehrt spielt. Die Jugendlichen freuen sich auch darüber, dass sie in der
Person von Puskás einen Nationalmythos finden. Wer sich selbst gibt, wird
die Leute vereinheitlichen.
„Dieser Vereinheitlichungsgeist manifestiert sich jetzt darin auch, dass
der letzte Abschied vom Ferenc Puskás die Leute wieder zusammengeführt
hat. Er ruft in Ungarn wach, dass die Leute sich dereinst gemeinsam
begeistert und gemeinsam Stolz sein konnten. Wir könnten dazu jetzt auch
fähig sein“ – hat seine Rede László Sólyom beendet.
12.09. 18:58 Die Trauermesse hat begonnen.
In der Sankt Stephan Basilika fängt die Zeremonie mit der Rede von László
Sólyom an.
12.09. 18:46 Der Trauerzug kam zur Sankt Stephan Basilika hin
Nach der militärischen Verehrung und nach der Andrássy Strasse kam der
Trauerzug zur Sankt Stephan Basilika hin, wo der Sportler der Völkerschaft
zur ewigen Ruhe gelegt wird.
12.09. 18:45 Kleineres Zwischenspiel in Kodály Körönd
Die Mitglieder des auf der Andrássy Strasse anziehenden Trauerzugs in
Kodály Körönd sind am Straßenrand auf einen Mann aufmerksam geworden, der
mit einer Árpád-streifigen Fahne und einem halb abgelassenem Ball in
seiner Hand gestanden ist. Mehrere haben mit ihm in Wortwechsel geraten,
sie haben ihm gesagt, dass es an diesem Tag nicht um die Politik handelt,
die Fahne hat keinen Platz dort. Zwischen die Zusammengeratenen sind bald
Polizisten dazwischengestellt und der die Fahne haltende Mann wurde von
zwei-drei Polizisten eingeschlossen.

Die
Lafette traf auf den Heldenplatz ein, wo die Ungarische Landwehr ihren
eigenen Toten bei militärischer Verehrung abdankt. Die Arie "Hazám, Hazám"
von Bánk bán wird vom Attila Kiss B. gesungen. Nach seinem Tod wurde
Ferenc Puskás zum Brigadegeneral befördert. Der Sportler der Völkerschaft
wird vom Tamás Szabó Brigadegeneral, katholischen Feldkurat abgedankt.
Nach seiner Rede ist das ungarische Stück mit dem Titel "Takarodó" (Abendgeläute)
- mit Salve begleitet - abgeklungen.

12.09.
17:30 Der Trauerzug geht auf der Dózsa György Strasse weiter
Nach der Meinung unseres Reporters gehen 6-7 tausend Menschen nach dem
Sarg von Ferenc Puskás und nach der Lafette in die Richtung des
Heldenplatzes. In den Fenstern erinnern sich Mehreren an den
legendenhaften Fußballspieler mit Anzündung einer Kerze.
12.09. 17:23 Samaranch: Ich werde ihn in meinem Herzen ewig bewahren.
"Ich habe Öcsi im Jahr 1952, an der Olympiade in Helsinki kennen gelernt"
– erinnerte sich Juan Antonio Samaranch an den legendenhaften
Fußballspieler im Puskás-Stadion für den Index zurück. Der ehemalige
Vorsitzende des Nationalen Olympischen Komitees (NOB) hat gesagt, dass
Puskás ein phantastischer Fußballspieler und brillanter Mensch war. "Mich
dauert sehr, dass er davongegangen ist. Ich werde ihn in meinem Gedächtnis
ewig bewahren" - hat Samaranch gesagt, wer Ferenc Puskás im Jahr 1997 mit
dem olympischen Verdienstorden des Nationalen Olympischen Komitees (NOB)
selbst ausgezeichnet hat.
12.09. 17:10 Glockengeläute und Trommelwirbel
Der Sarg und die Lafette verlassen das Puskás-Stadion. Der Trauerzug
steuert in Richtung des Heldenplatzes los, wo der Brigadegeneral bei
militärischer Verehrung verabschiedet wird.

12.09.
17:01 Der Nachruf schließt mit der Hymne ab.
Während die Hymne gelautet hat, wurde der Sarg auf die Lafette gelegt. Der
Trauerzug ist im Stadion, auf dem Rekortan losgegangen, während die
"Örömóda" (Freudenode) spanisch gespielt wurde.
12.09. 16:58 Der Sarg wurde vom Trauergerüst abgehoben
Der Song von Ferenc Demjén, das "Kell még egy szó" klingt an, während der
Sarg vom Ferenc Puskás von den Mitgliedern des Wachregimentes der Republik
vom Trauergerüst abgehoben und auf die Lafette gelegt wird.
12.09. 16:51 Puskás Öcsi, Puskás Öcsi!
Während der Zeremonie im Stadion klang der Reim "Puskás Öcsi, Puskás
Öcsi!" mehrmals auch an.
12.09. 16:50 Es leuchten um einen Stern mehr am Himmel.
Im Namen der heute noch lebenden zwei Mitglieder der Wunderelf hat sich
Jenõ Buzánszky von Ferenc Puskás - vom einen der größten Fußballspieler
der Welt - verabschiedet. Der ehemalige Spieler der Wunderelf hat seinen
ehemaligen Mannschaftsgenossen als Genie benannt und hat unterstrichen,
dass Öcsi Puskás in seinem Leben immer ein Mensch bleiben konnte.
"Er war ein richtiger Freund, er war Sportler auf und außer dem
Fußballplatz auch. Er hat seinen Namen in das die großen Handlungen von
Ungarn festschreibende, goldene Buch eingeschrieben" – hat er formuliert.
Er hat bezüglich der Menschengröße – welche die Endlosigkeit der Zeit auch
nicht verschwinden lassen kann - von János Eszterházy, von dem
oberungarischen Schriftsteller zitiert. Albert Wass hat mit seinem Zitat
über die Erinnerung und über die Wichtigkeit der Erinnerung gesprochen.
Er hat den ungarischen Fußball aufs Dach der Welt aufgehoben und dort
gehalten, sein linker Fuß hat die Abwehrspieler, die Gegenspieler in die
Wut gebracht, hat er den Sportler der Völkerschaft gewürdigt. "Sei Stolz
auf dein Leben, auf deine Laufbahn, und auf die Liebe der Menschen, die –
wer könnte wissen, wie vielmals – dir Onkel Öcsi gesagt haben" – hat er
seinem vieljährigen Freund angekündigt.
Einer Völkerschaft und einer ganzen Welt tut das Herz jetzt weh, hat er
gesagt. "Ich wünsche dir, dass du die Mannschaftsmitglieder im Himmelreich
triffst! Es leuchten um einen Stern mehr am Himmel, für uns bist du der
hellste Stern" – hat seine Verabschiedung Jenõ Buzánszky in seinem eigenen
Namen und im Namen von Gyula Grosics abgeschlossen.

12.09.
16:47 Besonders Dank des spanischen Verbands.
Im Namen der großen Familie des europäischen Fußballs hat sich der
Vorsitzende des spanischen Fußballverbandes, Angel Maria Villar traurig
verabschiedet. Er hat sich daran erinnert, dass Puskás auf dem
Fußballplatz als machtvolle Persönlichkeit die damals noch auseinander
gesetzte Europa vereinigt hat. Er hat dem ehemaligen Spieler von Real
Madrid dafür besonders Dank gesagt, was er dem spanischen Fußball gegeben
hat. Neben Petõfi, Liszt und Bartók wurde einer der besten Fußballspieler
auf der Welt in die Reihe der größten Ungarn aufgehoben.
12.09. 16:34 Ferenc Puskás singt
Ferenc Puskás singt das Lied mit dem Titel "Nótás kedvû volt az apám" von
der ehemaligen Aufnahme aus Spanien, während die Paare um das Trauergerüst
herum tanzen.
12.09. 16:32 Calderón, der Vorsitzende von Real: Danke, Ungarn, danke,
Pancho!
Der Tod von Puskás ist ein tiefer Schmerz von Real Madrid, hat seine Rede
Vicente Calderón, der derzeitige Vorsitzende von Real Madrid angefangen. "Ganzes
Spanien ist traurig, weil Puskás dazu beigetragen hat, dass unsere
Mannschaft auf der ganzen Welt glänzt. Er ist Vorbild für alle Kinder, er
ist ein Held in Europa, in Spanien und in seiner Heimat auch. Ferenc ist
unsere unauslöschbare Erinnerung.
Nach der Meinung von Calderón hat er mit seiner Kameradschaftlichkeit,
Liebenswürdigkeit und Großmütigkeit allen Real-Spieler ein Beispiel
gegeben, die dann im Dress des Klubs gespielt haben.
"Wir sind stolz darauf, dass er unser Spieler war."
"Gott sei Dank dafür, dass dieses Genie auf die Welt kommen ist und bei
uns spielen konnte. Tun wir alles um seine Erinnerung sich zu erhalten"
hat Calderón gesagt, der seine Wörter wie folgt abgeschlossen hat: Danke,
Ungarn, danke Pancho!"
12.09. 16:30 György Szepesi hat von seinem guten Freund Abschied genommen
György Szepesi, der legendenhafte Sportreporter, der Ehrenpräsident des
Ungarischen Fußballverbandes (MLSZ) hat von Öcsi, von seinem alten Freund
mit persönlichen Wörtern Abschied genommen.
"Ich spreche jetzt über eine Legende des zauberhaften Spiels vom Rand des
Fußballplatzes. Wir erinnern uns an einen Mann der größten Kinder der
ungarischen Völkerschaft. Ich danke dafür, dass ich mit dir beieinander
sein und dein erstaunenswertes Spiel übertragen konnte."
Er hat seine bekanntesten ungarischen Familienbeziehungen, seine Bindung
an seine Heimat, seine Religionsfestlegung und sportgerechte Lebensbahn
wachgerufen. Als Beispiel hat er erwähnt, dass Öcsi Puskás den
Torschützenkönig-Titel in der spanischen Meisterschaft im Jahr 1959 Di
Stefano verschenkt hat. "Da der Fußball ewig ist, wird die Erinnerung von
Öcsi Puskás auch ewig leben" – hat seine Rede György Szepesi abgeschlossen.
12.09. 16:20 Die Ehrengäste erhalten Erinnerungsmedaillen
Auf Aufforderung des Ungarischen Fußballverbandes wurden die
Erinnerungsmedaillen - welche dann den eingeladenen Ehrengästen bei der
Begrabung von Ferenc Puskás übergeben wurden – von einem Plastiker aus
Szeged, von Sándor Klingl gefertigt.
Auf der einen Seite der Medaille steht das Bild des Kapitäns der Wunderelf,
welches von dem Plastiker anhand eines in gegen 1953 gemachten Fotos
abgebildet wurde. Auf der anderen Seite der Medaille ist das Wappen des
Ungarischen Fußballverbandes (MLSZ) dargestellt. Von der
Erinnerungsmedaille sind 200 Stück in versilberter und 20 Stück in
silberner Ausführung gefertigt worden.
12.09. 16:08 Schmitt: Gott sei Dank dafür, dass er dieses Genie uns
gegeben hat!
Das Wort zuerst ergreifende Zoltán Novotny hat die Rede von, wegen seinem
Übelbefinden am Freitag in der Früh abwesenden Pál Schmitt vorgelesen. Er
verabschiedet sich von einem Olympiasieger, Sportler und Menschen, von
Öcsi Puskás aller Menschen – hat die Rede angefangen.
"Passen in unserer Seele die Freude der Erwartung und der Schmerz des
Verlustes zusammen?" hat er die Frage - hingewiesen auf den Advent -
gestellt. Er hat seinen Zweifel auch bekannt gemacht, warum es ihm nicht
gegeben ist, seine erreichten Ergebnisse in seinen letzten Jahren ruhig zu
genießen.
Das ist egal, wo er in der Welt gelebt hat und gegangen ist, sein Herz ist
immer in Kispest geblieben.

Neben
seinen Zweifel hat er aber gesagt, dass der Ausdruck "Gott sei Dank" jetzt
einen Sinn hat: "Dank dafür, dass er dieses Genie uns, Ungarn gegeben hat,
damit unser Land auf seinen richtigen Platz gelangt, und man die Wörter:
Puskás, Ungar schmecken kann."
Er hat auf fünf Kontinenten der Erde gewirkt, aber er ist immer der
Schlurf von Kispest, und Ungar geblieben. Man konnte ihn den rennenden
Major, kleine Kanone benennen, aber für uns war er Öcsi; wir - alle 15
Millionen - sollen auf ihn stolz sein – hat Schmitt angekündigt.
Der ebenfalls Olympiasieger Vorsitzende des Ungarischen Fußballverbandes
hat seine Großmütigkeit und Hilfsbereitschaft erwähnt: "Er war einer von
uns, ein Mannschaftsmensch."
Der reale Wert kann sich nicht verloren werden, hat er die Wörter von
Goethe zitiert. Werden dann Schulen, Strassen, Stadien, Gesellschaften,
Plätze mit seinem Namen versehen? – hat er die Frage gestellt. Darauf hat
Schmitt mit ja geantwortet.
Er hat seine Gedanken damit abgeschlossen, dass die himmlische
Stürmerreihe zusammengetreten ist, und er hat wachgerufen, dass von den
Mitgliedern der Wunderelf mit zwei Ausnahmen schon alle davongegangen sind.
12.09. 16:02 Der Sarg von Puskás ist auf dem Trauergerüst
Die Soldaten des Wachregimentes der Republik haben den Sarg des
bekanntesten Ungarn auf das in der Eingangsrunde stehende Trauergerüst
gelegt. Nach dem von Zoltán Latinovics vorgetragenen "Szózat" singt der
Chor des Ungarischen Rundfunks und Katalin Pitti das Requiem von Verdi.
12.09. 15:54 Pál Schmitt darf nicht sprechen
Der am Freitag in der Früh mit Herzbeschwerden ins Krankenhaus geführte
Pál Schmitt, der Vorsitzende des Pietätkomitees darf in der Feierstunde -
auf den Rat seiner Ärzte – nicht sprechen.
12.09. 15:52 Die Profis marschieren ein
Die Fußballspieler von NB I. und NB II. marschieren auf den, den
Fußballplatz umkreisenden Rekortan, sie werden dann während der Zeremonie
das Spalier bilden.
12.09. 15:49 Sind viertausend Zuschauer auf den Tribünen
Nach dem Bericht unseres Reporters sind einigen Minuten vor dem Beginn
beleidigend wenig, nur viertausend Leute im Puskás–Stadion.
12.09. 15:46 Die Umgebung des Stadions erinnert an einen Wettkampf.
In der Umgebung des Puskás-Stadions sind Brezel, Baumkuchen und
Sportschnitte erhältlich, die Händler haben eine solche Stimmung gemacht,
wie man im Stadion am Samstag ein Match gespielt hätte. Neben den
Naschwerken konnten schwarze Fahnen auch gekauft werden.
12.09. 15:29 Die VIP-Gäste kommen
Auf der Ehrentribüne haben sich die Vasas-Legende, Rudolf Ilovszy, einer
der bestimmenden Persönlichleiten von FTC, Máté Fenyvesi, der ehemalige
Vorsitzende des Ungarischen Fußballverbandes (MLSZ), Imre Bozóky, der aus
Kárpátalja (Transkarphatia) stammende Fußballtrainer, István Sándor und
der Olympiasieger Säbelfechter, György Nébald auch dargestellt.
12.09. 15:22 Die Kerzen sind gezündet geworden
Sind immer noch wenige Leute im Puskás-Stadion, aber die Anwesenden haben
- dem Wunsch der Veranstalter entsprechend - eine Kerze gezündet.
12.09. 15:07 Verlauf der Feierstunde
Die um vier Uhr beginnende Zeremonie wurde von dem die Feierstunde
organisierende Pietätkomitee in zwanzig Punkten zusammengefasst.
Zuerst klingt der "Szózat", dann das Requiem von Verdi an. Als erster
spricht Pál Schmitt, der Vorsitzende des Pietätkomitee und des Ungarischen
Olympischen Komitees (MOB). Danach folgt ein Filmeinspiel, dann wird im
Namen der Freunde, die Matche der Wunderelf übertragende György Szepesi
sprechen.
Auf Wunsch von Frau Ferencné Puskás wird dann José Carreras singen; aus
dem Programm kommt aber nicht heraus, ob der weltberühmte Sänger eventuell
persönlich anwesend sein wird.

Die
nächste Rede ist von Vicente Calderón, dem derzeitigen Vorsitzenden von
Real Madrid. Dann folgt erneut ein Film, dann die Aufnahme von Ferenc
Puskás, das Lied mit dem Titel "Nótás kedvû volt az apám".
Der Vorsitzende des spanischen Fußballverbandes, Angel Maria Villar hält
eine Rede, danach klingt das Vaterunser - in einem Lied eingefasst - an.
Das Gedicht von Zoltán Szöllõsi wird beim Trauergerüst von Ferenc Puskás
von László Csurka vorgetragen, danach kann man das "Esti dal" (Nachtlied)
von Zoltán Kodály hören.
Der ehemalige Mitglied der Wunderelf, Jenõ Buzánszky ist der letzte
Sprecher, seinen Wörtern folgt ein Film, danach wird der Song von Ferenc
Demjén, mit dem Titel "Kell még egy szó" vorgetragen.
Am Ende der Zeremonie wird die Verabschiedung von dem Stadion mit der
Hymne und der IX. Symphonie von Beethoven aufgeführt, welche von
Trommelwirbel und Glockengeläute begleitet wird.
12.09. 15:06 Werden einige Wörter über das Kreuzbild gesprochen
Bei dem Spielerausgang wurde in Form eines Kreuzbildes ein schwarzes
Podium aufgestellt, worauf die Sprecher von dem, am 17. November, in
seinem Alter von 79 Jahren verstorbenen Weltklassenspieler von Bp. Honvéd
und Real Madrid sich verabschieden werden. Auf diesem Podium stehen eine
Glocke, bzw. sechs Stück Kerzenhalter auch. In der auf dem Projektor
sehbaren weißen Streife der ungarischen Nationalfahne ist die Bezeichnung
des Ereignisses lesbar: "Abschied der Völkerschaft".
12.09. 14:37 Einstweilen sind immer noch wenige Leute im Stadion.
Eine Stunde vor der Feierstunde sind nur drei-vierhundert Personen im
Puskás–Stadion. Auf dem Projektor kann der - beim 6:3 in London
geschossene, wunderbare Tor, der neben Wright davongezogene Ball, dann die
Fotos der ersten Heimkehr in 1986 angeschaut werden.

12.09.
14:32 Das Flugzeug von Real Madrid ist bereits gelandet.
Das Sonderflugzeug von Real Madrid ist um zwei Uhr in Ferihegy gelandet.
Mit der Delegation sind der im Puskás-Stadion eine Rede haltende
Vorsitzende, Vicente Calderon und die Mitspieler, Gento und Santamaria
auch hingekommen. Einstweilen gibt’s darüber keine Information, ob von den
derzeitigen Fußballspielern jemand da ist. Real spielt aber am Abend einen
sehr wichtigen Match in der Heimat von Sevilla, welche in der spanischen
Meisterschaft auch auf einem Medaillenplatz steht. Die Delegation bleibt
nicht lange in Budapest, nach dem Abschied der Völkerschaft fliegt nach
Spanien zurück.
12.09. 14:04 Ernsthafte Medieninteresse
Zu der im Puskás-Stadion erfolgenden Gedenkfeier sind 36 ausländische
Journalisten - dazwischen 14 TV-Stabe – angekommen. Nicht nur von der
britischen BBC, sondern auch aus Brasilien ist ein Kamerateam nach
Budapest gefahren. Zwischen den Vertretern von den Printmedien sind
Rumänen, Russen, Slowaken, Südslawen und selbstverständlich Spanier auch.
Vom France Football und von dem deutschen Kicker sind Mitarbeiter auch
gekommen.
12.09. 13:38 Die Leute sind auf das Puskás-Stadion losgegangen.
Zehn Minuten vor der Öffnung der Tore haben zweihundert Menschen beim
Eingang in der Stefánia Strasse des Ferenc Puskás-Stadions. Gewartet. Nach
der Meinung der Reporter gibt’s ein reger Verkehr in der Umgebung des
Stadions, mit U-Bahn sowie mit Oberleitungsomnibussen kommen auch immer
mehrere Leute.
In dem Oberleitungsomnibus Nr. 75 haben in FTC-Schale sich gewickelte
junge Mädchen darüber gesprochen, dass sie Puskás lebendig spielend doch
nicht gesehen haben, aufgrund der alten Aufnahmen bedauern sie aber, dass
der ungarische Fußball keinen solchen Spieler mehr hat.
Unser Reporter hat in der Nähe des Einganges Krisztián Lisztes getroffen,
der ausgewählte Mittelfeldspieler steuerte sich im Trainingsanzug aufs
Stadion los.
12.09. 13:21 Von BBC werden über den Trauertag Artikel geschrieben.
Die Webseite von BBC News gedenkt auch, dass von Ferenc Puskás am Samstag,
an einem Trauertag Abschied genommen wird. Die Internetausgabe der
britischen Medien des öffentlichen Dienstes erwähnt die wichtigsten
Momente des Lebens von Puskás sowie den geplanten Ablauf der Erinnerung
auch. In dem Artikel wird Gyula Grosics zitiert, wer über die
legendenhafte Wunderelf gesagt hat, dass sie nicht nur auf die Ergebnisse,
sondern darauf auch aufgepasst hat, dass die Leute amüsiert werden müssen.
12.09. 13:17 Noch 13 Millionen Forint von dem Staat für die Begrabung
Das Kabinett hat über die bisherigen Unterstützungen - zu den Kosten der
Begrabung von Ferenc Puskás - dem Ungarischen Olympischen Komitee (MOB) 13
Millionen Forint angeboten, der Wert der staatlichen Unterstützungen
übersteigt so den Wert von 73 Millionen Forint – hat Emese Danks das
Ungarische Nachrichtenbüro (MTI) informiert.
"Das Kabinett unterstützt die Veranstaltung der Beerdigungsfeier auch:
besorgt die polizeiliche und rettungsdienstliche Sicherung der
Verabschiedungsereignisse, sowie sichert die militärische Verehrung zu der,
auf dem Heldenplatz organisierten Abdankung" – kann in dem Kommuniqué der
Kabinettsprecherin gelesen werden, in dieser ist auch enthalten, dass der
Betrag in Höhe von 13 Millionen Forint für die mit den technischen
Aufgaben zusammenhängenden Kosten aufgewandt wird.
Emese Danks hat in ihrem Kommuniqué geschrieben, dass das Kabinett die
Grabstätte abgelöst hat, wird die Kosten der mit der Begrabung
zusammenhängenden direkten Aufgaben tragen und stellt das, nach dem
legendenhaften Fußballspieler genannte Stadion für die Organisierung der
Trauerfeier - mit der Bezeichnung: "Abschied der Völkerschaft" - zur
Verfügung.
Die Kabinettsprecherin verbreitete sich darüber, dass die Kosten des in
der Sankt Stephan Basilika gestellten Trauergerüstes von Ferenc Puskás von
dem Ministerium für die Selbstverwaltung und Regionalentwicklung getragen
werden.
Gemäß der vorherigen Ankündigung würde das Kabinett von den gesamten,
insgesamt 180 Millionen Forint betragenden Kosten der Feierstunde 60
Millionen Forint übernehmen.
12.09. 10:32 Halbmillionen auf den Straßen – wurden Starfußballspieler
begraben
Das Trauergerüst von dem brasilianischen Garrincha war in einem der
größten Stadien, beim Tod von Best regte sich ganze Belfast.
12.09. 09:06 Wurde die nationale Fahne aufgezogen dann auf halbmast
geflaggt.
Am Kossuth Platz wurde die Fahne der Ungarischen Republik mit
militärischer Verehrung aufgezogen, um diese anlässlich der Begrabung von
Ferenc Puskás, des am 17. November, in seinem Alter von 79 Jahren
verstorbenen legendenhaften Fußballspielers der Wunderelf, halbmast zu
flaggen. Der Volkstrauertag begann mit diesem Moment. An der Zeremonie
haben der Präsident des Verfassungsgerichtes - Mihály Bihari, Ferenc
Gyurcsány - Ministerpräsident, László Sólyom - der Präsident der Republik,
Katalin Szili Präsidentin des Parlaments und Zoltán Lomnici – der
Präsident des Obersten Gerichtes teilgenommen.

Außer der
fünf ersten öffentlich-rechtlichen Persönlichkeiten haben an dem Ereignis
Vertreter der ausländischen diplomatischen Korps, des Kabinetts und der
Parteien, sowie Personen des öffentlichen Sportlebens teilgenommen.
Die Polizei hat die, an den Kossuth Platz führenden Strassen abgesperrt,
außer der eingeladenen Teilnehmer hat die Polizei zum Ort der
Veranstaltung niemanden hereingelassen.
12.09. 09:02 Seit der Systemveränderung ist der samstägige der sechste
Volkstrauertag.
Anlässlich der Begrabung von am 17. November, in seinem Alter von 79
Jahren verstorbenem Ferenc Puskás ist am Samstag Volkstrauertag. Der
Trauertag wird durch eine Ministerialverordnung vom 2001. geregelt,
seitdem ist der 6. Oktober eine solche Gelegenheit. Seit 1989 sind
gelegentlich, insgesamt fünfmal Trauertage veranstaltet worden.
Der gesamte Artikel
09.12. 08:33 Straßenabsperrungen wegen der Puskás-Begrabung
Am Freitagabend wegen der Vorbereitungen, am Samstagnachmittag und Abend
wegen des Trauerzuges wird der Verkehr in Budapest aus Anlass der
Begrabung von Ferenc Puskás eingeschränkt.
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12.09. 08:00 Abschied von Puskás am Kossuth Platz, im Stadion, am Platz
der Helden und in der Basilika
Am Samstag wird vom 17. November, im Alter von 79 Jahren verstorbenen
Ferenc Puskás der letzte Abschied genommen. Auf dem Kossuth Platz wird die
Fahne der Ungarischen Republik aufgezogen, dann halbmast geflaggt. Die als
der Abschied der Vöölkerschaft bezeichnete Beerdigungsfeier wird im
Puskás-Stadion veranstaltet, wohin die Erinnernden ab zwei Uhr am
Nachmittag hineingehen können, die Zeremonie beginnt um 16 Uhr und dauert
bis 17 Uhr.

Danach
geht der Trauerzug – mit Berührung der Dózsa György Strasse – auf den
Heldenplatz, wo von dem Brigadegeneral bei militärischer Verehrung
Abschied genommen wird. Der Sarg und der Trauerzug gehen durch die
Andrássy Strasse zur Sankt Stephan Basilika, wo die Trauermesse um sieben
Uhr am Abend beginnt. Die Zeremonie kann auf Projektoren angeschaut werden.
Danach wird Ferenc Puskás gegen halb neun am Abend, in engem Familienkreis
auf ewige Ruhe gelegt.
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